Urlaub mit Hund - das ist heute mit ein oder zwei kleinen Hündchen kaum noch ein Problem. Immer mehr Ferienhausbesitzer/Anbieter wittern bei Hundebesitzern das große Geschäft in den Nebensaisonzeiten, so dass Herrchen und Frauchen nun in vielen Häusern „ geduldet“ sind.
Möchte man allerdings mit Dogge, Bernhardiner, einem so genannten „Kampfhund“ oder vielleicht sogar mit mehreren Hunden verreisen, so hört der Spaß auf, und in der Regel schließen sich die Ferienhaustüren wieder so schnell wie sie eben noch geöffnet wurden. „ Das ist eine Frechheit“…findet zumindest Natalie Leneweit, denn in den Ferienhäusern von urlaubshund heißt man neben Großrudeln JEDEN Vierbeiner herzlich willkommen, egal welcher Rasse er angehört, egal wie groß oder klein er ist!
Vorurteile gegenüber Mehrhundehaltern? Tierische Rassendiskriminierung? Diese beiden „Gemeinheiten“ duldet Natalie Leneweit nicht. „In unseren Ferienhäusern darf sich der Einzelhund genauso erholen wie das Großrudel oder der gelistete Vierbeiner“, sagt die Gründerin des Hundereisebüros urlaubshund. Bei der Auswahl ihrer Domizile achtet sie neben allem nur erdenklichen Komfort für die Zweibeiner auch auf einhundertprozentige Tierfreundlichkeit. Hauseigentümern mit „Bedenken“ teilt sie freundlich (aber verbindlich!) mit, dass sie unter diesen Bedingungen kein Interesse an der Vermittlung ihres Ferienhauses hat.
Wie viele Hunde in den urlaubshund-Ferienhäusern erlaubt sind, teilt Natalie Leneweit ihren Gästen bereits auf der Homepage www.urlaubshund.de mit. In einigen Domizilen sind Vierbeiner unbegrenzt willkommen, in anderen dürfen sich bis zu drei Hunde erholen.
Einer der ersten urlaubshund-Gäste war der Pitbull-Mix-Rüde Modo. Natalie Leneweit blickt zurück: „Ich erinnere mich noch sehr gut an das damalige Telefonat mit Modos Frauchen. Sie war überrascht, dass Sie bei uns so stressfrei buchen konnte. Das Frauchen erzählte mir, wenn ein so genannter Kampfhund zur Familie gehöre, sei man ständig mit Gesetzen, Verordnungen und Diskriminierungen konfrontiert, im Alltag wie bei der Urlaubsbuchung. Mit Modo musste sie auf der Suche nach einem Ferienhaus eine Absage nach der nächsten einstecken. Viele Ferienhausvermieter haben zwar Hundehalter als Klientel entdeckt, doch Sätze wie Hunde erlaubt, außer Kampfhunderassen sind auch heute nicht selten!“
Die tägliche Konfrontation mit dummen Vorurteilen und merkwürdigen Hundegesetzen kann Natalie Leneweit den Haltern von so genannten „Kampfhunden“ nicht abnehmen. Doch sie kann dafür sorgen, dass Mensch(en) und Hund(e) ihre wohlverdiente Auszeit von Anfang an genießen können. Und genau dafür setzt sich die urlaubshund-Chefin ein: „Ob Großrudel oder Modo und all´ seine Artgenossen, die von ahnungslosen Gesetzeshütern als Kampfhund abgestempelt wurden – sie alle haben einen stressfreien Urlaub von Anfang an verdient!“ Stimmt! Und genau deshalb ist urlaubshund das Reisebüro für Hundefreunde von Hundefreunden.